Facebook Werbeanzeigen

Facebook hat sich seit seiner Gründung 2004 über die Jahre hinweg vom rein privaten sozialen Netzwerk hin zu einer der größten Werbeplattform für Unternehmen entwickelt. Dass man dort Werbeanzeigen schalten kann ist längst ein alter Hut. Jedoch entwickeln sich die Möglichkeiten bezüglich Gestaltung und Ausrichtung der Werbemittel stets weiter, sodass wir in unserem Blogbeitrag zeigen wollen, worauf es aktuell ankommt, wenn man erfolgreiche Werbeanzeigen schalten will.

„Hauptsache auf Social Media“ heißt es oft von Unternehmerseite. Dass damit zahlreiche Maßnahmen verbunden sind, ist dabei oft nicht klar. Es reicht heute nicht mehr aus, ein Profil zu erstellen und ein paar Fotos zu posten. Das Motto heißt in diesem Fall „Content, Content, Content“. Dabei soll dieser natürlich auch eine Wertigkeit besitzen und einen Informationsgehalt haben, dabei aber die Fans der Seite nicht mit Infos überfluten. Besucher von Social Media Kanälen haben schon vieles gesehen und sind damit schon sehr sensibel was Inhalte betrifft. Daher sollte man sich bewusst sein, dass ein Facebook Profil mit einigem an Arbeit verbunden ist, um potentielle Kunden bzw. Interessenten zu gewinnen. In großen Firmen werden dazu eigens Leute eingestellt die nur für die Betreuung von Social Media Kanälen zuständig sind. Das gleiche gilt auch für die Werbeanzeigen in Facebook. Nun, was ist zu beachten?

Bestimmen Sie zuerst den Zweck der Anzeige

Was wollen Sie mit der Anzeige erreichen? Möchten Sie ein Produkt verkaufen, die Facebook Community erweitern oder potentielle Kunden auf Ihre Webseite bringen? Jeder dieser Punkte verlangt eine eigene Strategie und sollte daher im Vorfeld klar durchdacht werden. Einfach ein paar Anzeigen zu posten genügt hier leider nicht.

Grundsätzlich sollte man auch überlegen, ob Facebook-Anzeigen überhaupt sinnvoll für den eigenen Geschäftsbereich sind. Kleinere Firmen, die nur regional tätig werden, sind wahrscheinlich besser damit bedient, Ihre Webseite mit SEO Maßnahmen zu verbessern. Das sich dadurch ergebende höhere Ranking auf Google erfüllt so sicher besser seinen Zweck.

Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen

Eine hohe Streuung der Facebook-Anzeigen ist oft nicht erfolgreich. Eine Anzeige kostet Geld und sollte daher auch soweit wie möglich an das potentiell interessierte Zielpublikum gerichtet sein, damit letztendlich auch das gewünschte Ergebnis eintritt.
Sind Sie schon lange im Business, kennen Sie Ihre Kunden bereits. Für Neueinsteiger ist es hilfreich, sich beim Mitbewerber umzusehen. Sammeln Sie Daten über Ihre Zielgruppe und nutzen Sie diese bei der Erstellung Ihrer Facebook Werbekampagnen.

Nutzen Sie bereits bestehende Kontakte

Zu oft fokussieren sich Unternehmen auf die Gewinnung von Neukunden. Doch was ist mit den Usern, die bereits Fans Ihres Profils sind oder bereits auf Ihrer Webseite waren? Diese sind wertvoller, als Sie vielleicht glauben. So können Facebook Anzeigen eine viel größere Wirkung erreichen, wenn sie an Menschen ausgespielt werden, die Ihr Unternehmen bereits kennen oder vielleicht schon eines Ihrer Produkte bzw. Dienstleistungen gekauft haben.

Ihre Anzeigen sollten den Kunden motivieren eine Aktion auszulösen

Wie bereits erwähnt ist es wichtig den Zweck seiner Werbeanzeige im Vorfeld zu bestimmten. Mittlerweile kann man im Facebook-Anzeigen-Manager 11 verschiedene Kampagnenziele definieren.

Bekanntheit
• Markenbekanntheit
• Reichweite

Erwägung
• Traffic
• Interaktionen
• App-Installationen
• Videoaufrufe
• Leadgenerierung
• Nachrichten

Conversion
• Conversions
• Katalogverkäufe
• Besuche im Geschäft

Generell kann man sagen, dass es besser ist Anzeigen zu erstellen, die den User motivieren eine Handlung auszulösen (z.B. die Seite zu liken, die Webseite zu besuchen oder an einem Gewinnspiel teilzunehmen). Einerseits bietet es einen gewissen Grad an Entertainment und andererseits lässt sich das Ergebnis gut messen. Hier sind Tools wie Google Analytics oder das Facebook Pixel hilfreich.

Analysieren Sie Erfolge mit Google-Analytics oder Facebook Pixel

Aktionen, die nicht messbar sind, lassen sich rückblickend nicht auf Ihren Erfolg hin analysieren, um eventuelle Verbesserungen vorzunehmen. Aus diesem Grund gibt es Hilfsmittel wie Google Trackingcodes oder Facebook Pixel. Beides sind Codeschnipsel welche auf der Webseite zu integrieren sind. Diese liefern je nach Tool (Google Analytics oder Facebook) wichtige Informationen über Zugriffe auf die Webseite. In Google Analytics lassen sich zum Beispiel die Zugriffe über verschiedene Kanäle (Google, Facebook, Newsletter, Direktzugriffe, etc.) auf alle Unterseiten analysieren und über gewählte Zeiträume hinweg beobachten. Das Facebook Pixel hilft mir bei der Definition der Zielgruppen. So kann man mithilfe des Pixels Anzeigen ausspielen, die nur Leuten gezeigt werden, die in den letzten 90 Tagen die eigene Webseite besucht haben.

Denken Sie langfristig

Eine heute geschaltete Anzeige bedeutet nicht immer ein sofortiges Ergebnis. Genau wie beim Launch einer neuen Webseite dauert es einige Zeit, bis man Auswirkungen erkennen kann. Genauso kann es passieren, dass eine Anzeige gar keine Wirkung erzielt, wenn falsche Einstellungen getroffen wurden. Analysieren Sie Ihre Kampagnen, um herauszufinden, woran es gelegen hat und versuchen Sie es noch einmal. Schritt für Schritt gelangen Sie so zum richtigen Weg, um erfolgreich Anzeigen für Ihr Unternehmen zu schalten.

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Foto: William Iven